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JF Altusried übt am Standortübungsplatz Bodelsberg

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Ein Brand ist zu löschen und eine eingeklemmte Person zu befreien

An einem frühen Samstagmorgen im August trafen sich die 13 Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Altusried mit ihren beiden Jugendwarten samt Betreuerin am Gerätehaus, um eine lang geplante Übung auf dem 39 km entfernten Standortübungsplatz der Bundeswehr in Bodelsberg durchzuführen. Erst bei der Anfahrt erfuhren die Jugendlichen wo diese Übung tatsächlich stattfinden wird.

Nach der Ankunft auf dem Standortübungsplatz, der ein ungestörtes und sicheres Üben zulässt, erhielten die Jugendlichen eine kurze Einweisung vom stellv. Jugendwart Manuel Hösle in das Gelände und den weiteren Tagesablauf.

Zuerst mal Theorie

Zu Beginn der Übung erhielten die jungen Feuerwehranwärter einen theoretischen Unterricht von Jugendwart Markus Mayer zum Thema „Einsatztaktik“. Während des Unterrichtes wurde bereits parallel vom stellv. Jugendwart Manuel Hösle und der Betreuerin Tamara Kotz der erste Einsatz vorbereitet. Bei der Alarmierung ist dann das Einsatzstichwort ,,unbekannte Rauchentwicklung“ gemeldet worden, worauf die Jugendlichen sich mit dem Mehrzweckfahrzeug (MZF) zur ,,Einsatzstelle“ aufmachten und die Lage erkundeten. Kurz danach wurde das Löschgruppenfahrzeug (LF 8) nachalarmiert, damit eine Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer aufgebaut werden konnte. Schließlich wurde der Brand zweier brennender Ölfässern erfolgreich gelöscht.

Wie bei realen Einsätzen wurde nach der Einsatzübung eine kurze Besprechung durchgeführt, um aus den gesammelten Erfahrungen zu lernen. Am “Gerätehaus“ wieder angekommen gab es eine Stärkung mit Butterbrezen.

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Eingeklemmte Person gerettet

Bald darauf mussten die Jugendlichen zu einem zweiten Einsatz ausrücken. Diesmal lautete das Einsatzstichwort: ,,VU mit eingeklemmter Person“. Schnell wurde das Ausrücken zum Einsatzort der „Leistelle“ gemeldet und das MZF als auch das LF 8 fuhren mit Blaulicht und Martinshorn los. Am Einsatzort angekommen wurde durch den Einsatzleiter die Einsatzstelle erkundet und die eingeklemmte Person aufgefunden. Rasch wurde den eingeteilten Gruppenführern das weitere Vorgehen mitgeteilt. Die eingeklemmte Person wurde mit Hebekissen und Unterbaumaterial sehr schnell aus der misslichen Lage befreit und dem „Rettungsdienst“ zur weiteren Versorgung übergeben.

Der Spaß sollte aber auch nicht zu kurz kommen und so gab es nach diesem Einsatz eine kleine ,,Schaumparty“: es konnte endlich mal das Schaumrohr getestet werden. Zurück am Standort „Bodelsberg“ wurden die Fahrzeuge einsatzklar gemacht und ein gemeinsames Grillen vorbereitet. Die beiden Kommandanten Gerold Walker und Alfons Geiß als auch der Feuerwehrvorstand Michael Kotz ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit ihrem Feuerwehrnachwuchs den ereignisreichen Tag ausklingen zu lassen.

Zur Belohnung gemeinsames Grillen

Großes Lob gab es von den Jugendwarten und der Betreuerin für die gezeigte Leistung der Jugendfeuerwehrler und das sichere Anwenden des Gelernten. Selbst unter schwersten Bedingungen mit Rauch beim Grillen durch Tamara wurden die Teilnehmer und Gäste doch hervorragend verpflegt. Als kleine zusätzliche Belohnung wurde von dem stellv. Jugendwart die Getränkekosten übernommen.

Das Fazit der Jugendlichen lautete dann unisono: ,,sowas macht nicht jede Jugendfeuerwehr und wir sollten sowas wieder mal machen“. Ebenso wurde die sehr gute Planung als auch Umsetzung durch die jungen Feuerwehranwärter gelobt und die Übungen insgesamt als sehr lehrreich und interessant empfunden.

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