Einsatz2012-32




Einsatz 32 |  22.12.12 -  Austretendes Gas in Gastsätte

Achtung GAS klein übersicht5

Meldung: Gasaustritt in Kimratshofen, Landstraße

Einsatzort: Kimratshofen

Alarmierung über: Meldeempfänger

Alarmzeit: 18:07 Uhr

Eingesetzte Kräfte: 25

Einsatzdauer: 2h

Eingesetztes Material: Gas-Messgerät, 4mal Atemschutz

Bericht:

Wegen austretendem Gas aus einem Flüssiggas-Erdtank einer Kimratshofener Gaststätte wurde am Samstagabend Großalarm für die Rettungskräfte ausgerufen. Aufgrund noch ungeklärter Ursache entwich das Gas des 4000l fassenden Tankes vollständig. Bis in mehrere Kilometer entfernten Weilern konnten Anwohner das mit geruchstoffen versetzten Gases riechen.

Da der Tank erst kürzlich gefüllt worden war und somit bekannt war, dass sich ursprünglich rund 4000l Flüssiggas im Erdtank befunden hatten, konnte der Wirt den Einsatzkräften die Gefährlichkeit der Lage schon bei der Alarmierung mitteilen. Deshalb wurden die Feuerwehren Kimratshofen, Altusried (mit Ex-Warngerät), Dietmannsried (Pulverlöschanhänger), Kempten (Löschzug 3 Lenzfried - Dekontanimations LKW und Löschgruppe 15 St. Lorenz - Ex-Warngerät), Leutkirch (Rüstwagen und Gerätewagen Gefahrgut) und Walzlings alarmiert. Zudem wurden der Kreisbrandmeister, -Inspektor und -Rat des Landkreises Oberallgäu und der Chef vom Dienst (Stadtbrandrat) von Kempten alarmiert. Weiter war die Polizei mit mehreren Einsatzkräften, sowie der Rettungsdienst vor Ort.

Die FF Altusried rückte mit dem neuen HLF als erstes Fahrzeug aus. Schon während der Anfahrt rüsteten sich 4 Feuerwehrler mit Atemschutz aus. Vor Ort angekommen begann man die Lage zu erkunden. Es wurden alle Personen aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht und einen Sicherheitsbereich um die Wirtschaft mitten im Ort Kimratshofen eingerichtet. Unter schwerem Atemschutz und einem Gas-Messgerät ausgerüstet untersuchte der 1te Angriffstrupp die Lage.

Zunächst konnte festgestellt werden, dass der Tank an der Rückseite des Gebäudes nahezu leer war und kein Gas mehr messbar war. Nachdem die Leitung durch den Haupthahn des Tanks zum Haus unterbrochen wurde, ging der Trupp in die Gaststätte und nahm dort Gas-Messungen vor. Angefangen im Keller, wo sich das schwerer als Luft ausgeströmte Gas sammeln hätte können und dann weiter Stockwerk um Stockwerk. Es konnte aber keine kritische Gas-Menge festgestellt werden. Es wurden alle Fenster und Türen geöffnet, um dann mittels Drucklüfter das Gebäude zu belüften.

Anschließend konnte Entwarnung gegeben werden und die Einsatzkräfte wieder einrücken.

Ausrückende Fahrzeuge:

hlf_ausgeschn_klein-einsatz

MZF

HLF 20/16

TLF 16/25

LF 8

Weitere Hilfsorgani- sationen vor Ort:

Rettungsdienst

PI Kempten

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